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Wie kam es zu dem Namen?

Ludwig van Beethoven im Jahre 1810. Das Klavierstück „Für Elise“ wurde komponiert.
Viele Menschen auf diesem Globus wurden über die Jahrhunderte bereits von diesem Musikstück in ihren Bann gezogen.
Genauso ging es auch meiner Mutter im letzten Trimester ihrer Schwangerschaft mit mir, da sie währenddessen dieses Stück am Klavier spielte. So wurde Elise zu meinem Zweitnamen. Langezeit von mir nicht angenommen und verschwiegen wurde er für mich das Symbol meiner Kreativität. Nach außen nicht sichtbar doch immer mit dabei.

In welcher Kunstrichtung sehe ich mich?

Diese Frage habe ich mir selbst sehr oft gefragt. Mein Start mit 13 Jahren war in der psychodelic Richtung. Mit vielen bunten Farben, ungewöhnlichen Motiven und verspielten Tierchen. Daraufhin probierte ich mich in Stilleben, der Wiedergabe von animierten Filmfiguren, Realismus bei Tieren, Portrait. Doch während dieses Weges fehlte mir oftmals die Freiheit die einem der Nonrealismus bietet. Keine Naturgesetze an die man sich halten muss. Kein „So kann ich das nicht machen weil es in Echt ganz anders aussieht“. Wie der große Dali oder auch Van Gogh möchte ich in den Nonrealismus eintauchen. Die Betrachter meiner Bilder sollen beim Betrachten eine Reise des Spekulierens und Nachdenkens antreten. Wiedererkennbare Motive mit einem eher skurielen Zusammenhang zum Gesamtbild.
Besonders inspierete mich eine Aufgabe vom Anfang meines Studiuems. Die Aufgabe war es mit einer Primärfarbe, Schwarz und Weiß Motive für Knopfbriefmarken zu erstellen. Ich wählte die großen Kunstwerke der bekanntesten und für mich interessantesten Künstler. Van Gogh, Dali, Munch, Vermeer. Die Vielfalt der Farbe zu sehen wie aus einem Grundton und lediglich verschiedene Mengen von Schwarz oder Weiß, solch eine Farbpalette wird, war für mich sehr lehrreich. Bis heute strebe ich es bei meinen Bildern an, aus lediglich ein paar Farben die ich verwende um ein breites Spektrum an Farben zu entwickeln und aus diesen die größte Wirkung holen.

Der Prozess im Hintergrund

Der Anfang hinter jedem Projekt: Nach dem Erstgespräch mit dem Kunden, kommt die Ideensammlung oder Auseinandersetzung mit dem Referenzbild. Bei eigenen Bildern werden die für mich besten Ideen der letzten Wochen versucht diese zu vereinen um ein Kombimotiv zu schaffen. Der Hauptgrundsatz: Jedes Bild bleibt ein Unikat. Kein Motiv wird dupliziert, wenn überhaupt der Stil des Bildes. Darauf folgt zu schauen welche Farben, zusätzliche Produkte wie Goldpapier, Strukturpaste etc.. Wird noch als weiteres benötigt? Die Skizze wird über Photoshop erstmals erstellt von mir und dann per Quadratschema step by step übertragen auf die Leinwand oder das Papier. Besondere Details werden schriftlich festgehalten zur Orientierung während des Einfärbens. Seit neustem grundiere ich die Bilder mit einer hellen Farbe um die Poren der Leinwand zu verfeinern und die Acrylfarbe nicht mit der Bleistiftvorzeichnung zu verunreinigen. Nachdem eine ausreichende Acylbasis geschaffen ist gehe ich mit einem Finish zur Versiegelung über das Bild. Dies ermöglicht eine gewisse Wetterresistenz und auch Schutz vor Verschmutzungen.

„Malen ist nur eine andere Art, ein Tagebuch zu
führen.“ – Pablo Picasso

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